Eine klassische, praktisch nicht zu umgehende Sperre, die einen Angreifer, der entweder die Sperre am Julier- oder Septimerpass durchbrochen hatte, aufhalten musste, befindet sich im Engnis unmittelbar nördlich des Dorfes Mulgegns.
Die knapp 400 m breite Talenge wird von einer 3 m honen Tankmauer durchzogen. Die Kantonsstrasse konnte mit Eisenelementen gesperrt werden, und das Bett der Julia war mit einer Flusssperre aus Drahtseilen gesichert.
Das Hauptwerk befindet sich in der senkrechten Felswand auf der rechten Seite. Es war mit einer Ik, die wie überall später durch eine 9 cm Pak ersetzt wurde, einem Mg und einem Lmg bewaffnet. Das Besondere an diesem Werk ist die Schartenanordnung. Um optimal auf die Sperre wirken zu können, waren die Pak Scharte und die Lmg-/Beob-Scharte in der gleichen Schartenöffnung übereinander angeordnet (Pak oben, Beob/Lmg unten).
Art: Kaverne
Baujahr: 1938/39
Bewaffnung: 1 4.7 cm Ik (später 9 cm Pak), 1 Mg, 1 Lmg 25
Besatzung: 12 Mann
Das Gegenwerk auf der anderen Talseite war mit einer 2.4 cm Bunker Pak 41 und einem Mg, später 2 Mg bewaffnet.
Art: Kaverne
Baujahr: 1938/39
Bewaffnung: 1 2.4 cm Bunker Pak, 1 Mg, spkäter 2 Mg
Besatzung: 12 Mann